Wer im Internet recherchiert und Informationen sucht, ob das Dampfen besser ist, als das Rauchen, der findet viele gegensätzliche Aussagen. Kurz gesagt es wird viel Quatsch erzählt über die e-Zigaretten und das Dampfen. Aber was stimmt und was nicht?
Immer mehr Menschen können mit Begriffen und Herstellern wie Pod Kit, Well Crown, All-in-One, Justfog Q16, Ego-T und Co. etwas anfangen, denn der Konsum an E-Zigaretten steigt. Es wird nicht nur von den Aromen geschwärmt, sondern auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis. Also lieber Liquid anstelle der normalen Zigarette? Aber so einfach, wie es sich anhört war es nicht immer.
Es gibt gute Gründe warum das Dampfen dem Nikotin vorgezogen werden sollte. Dies zeigt eine wissenschaftliche Studie auf, die belegt, dass das Dampfen von E-Zigaretten eine bis zu 95 Prozent geringere Gefahr darstellt, als von den herkömmlichen Zigaretten. Aus diesem Grund sind die elektronischen Zigaretten ideal, wenn es darum geht, als langjähriger Raucher endlich das Rauchen hinter sich zu lassen.
Von nun an zum Vaporizer und Liquid aus dem Dampfer Shop zu greifen ist für die Raucher, die keine Tabakzigarette mehr rauchen wollen, für die ist dies eine ideale Idee.
Inhaltsverzeichnis
Gute Gründe um zu Dampfen anstatt zu Rauchen
Das Krebsrisiko reduzieren
Es ist richtig, dass auch im Dampf der E-Zigaretten große Mengen an krebserregenden Stoffen zu finden sind, aber dies ist lediglich auf das falsche Nutzerverhalten und eine zu starke Überhitzung des Vaporizers zurückzuführen.
Wer die E-Zigarette verantwortungsvoll nutzt und diese eine hohe Qualität aufweist, der muss sich nicht sorgen, dass es zu einer Überhitzung kommt und somit zur Freisetzung von gesundheitsschädlichen Stoffen. Ebenfalls sind Chemikalien, die mit der Entstehung von Lungenkrebs in Verbindung gebracht werden, wie das Acrolein, sind beim Dampfen in wesentlich geringeren Dosierungen vorhanden.
Kein Kohlenmonoxid
Der Zigarettenraucher atme Kohlenmonoxid ein, wenn er raucht. Dieses wirkt sich extrem schädlich auf die Atemwege aus und kann zu einer Verringerung des Sauerstoffgehalts im Blut führen. Die Folge ist, dass es zu Durchblutungsproblemen kommt.
In der Regel ist im Dampf der E-Zigaretten kein Kohlenmonoxid enthalten. Somit fällt das Risiko einer CO-Vergiftung äußerst gering aus. Es ist lediglich dann vorhanden, wenn der Verdampfer nicht ordentlich funktioniert und zu heiß wird. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass beim Kauf auf die Qualität der E-Zigarette geachtet wird und dass diese einwandfrei funktioniert.
Die Zähne werden geschützt
Oft haben Menschen, die über viele Jahre rauchen mit Verfärbungen der Zähne und/oder schwerwiegenden Zahnproblemen zu kämpfen. Eine solche Gefahr geht nicht von den E-Zigaretten aus bzw. diese fällt geringer aus. Außerdem legen einige Zahnmediziner die Vermutung nah, dass das Risiko für die Entstehung von Mundkrebs durch den Umstieg auf das Dampfen reduziert wird.
Das Risiko einer Nikotinvergiftung wird reduziert
Wer sich für eine E-Zigarette entscheidet, der hat die Möglichkeit, den Nikotingehalt des Liquids präzise auszuwählen bzw. diesen selbst zu dosieren. Es gibt zudem Liquids, in denen kein Nikotin enthalten ist.
Von immer mehr medizinischen Instituten wird die Empfehlung ausgesprochen, die E-Zigarette als Nikotinersatztherapie einzusetzen. Vielen Menschen fällt es durch das Dampfen leichter, auf das Rauchen von Tabakzigaretten vollständig zu verzichten.
Die Rücksichtnahme auf die Mitmenschen
Auch die negativen Auswirkungen des Passivrauchens sind wesentlich geringer beim Dampfen als bei einer herkömmlichen Zigarette. Denn es kommt hier schließlich nicht zur Freisetzung von Rauch, sondern lediglich zum Ausstoß von Dampf.
Es werden mit diesem Dampf wesentlich geringere Mengen an schädlichen Substanzen freigesetzt, sodass nicht nur der Dampfer davon profitiert, sondern auch die Menschen im direkten Umfeld. Somit gehört das störende und schädliche Passivrauchen mit den E-Zigaretten der Vergangenheit an. Auch der stickende Qualm muss beim Dampfen nicht befürchtet werden, was einen weiteren interessanteren Punkt darstellt. Somit riechen Kleidung und Raum nicht länger nach unangenehmen alten Rauch.
Aber dennoch sind noch weitere Forschungen zur E-Zigarette notwendig. Denn nur so können wirklich verlässliche Aussagen hinsichtlich der Gesundheitsrisikos getroffen werden. Aber die aktuellen Studien geben bislang keinen Grund zur Sorge.
Dampfen als Zwischenstation
Es gibt allerdings nicht nur Befürworter der E-Zigarette, sondern auch Gegner und diese führen an, dass viele Raucher nur zum Teil umsteigen und dann sowohl auf die E-Zigarette sowie die herkömmliche Tabakzigarette zugreifen. Doch der Umstieg zum Dampfen nutzt der Gesundheit nur, wenn der herkömmlichen Zigarette gänzlich „Good bye“ gesagt wird. Darüber hinaus haben Dampfer ebenso ein höheres Risiko an Covid-19 zu erkranken wie Zigarettenraucher.
Ebenfalls befürchten die Gegner, dass die E-Zigarette für Jugendliche eine Einstiegsdroge zum Zigarettenrauchen ist. Der Grund ist, dass die Vermarktung der Tabakindustrie vor allem die Jugendlichen und jungen Erwachsenen anspricht. Jeoch ist mit der Einstufung des nikotinfreien Liquids als Tabakerzeugnis der Jugendschutz verbessert worden.
Die Gegenposition spricht davon, dass es viele Raucher nicht schaffen von jetzt auf sofort mit dem Rauchen aufzuhören. Für sie seien viele kleine Schritte leichter als ein einziger und eben daher könnte die E-Zigarette ein wichtiger Zwischenschritt zum Nichtraucher sein.
Wissenschaftler stellten in einer im Oktober 2020 erschienen Cochrane Review fest, dass Raucher mithilfe von E-Zigaretten besser von der Zigarette loskamen als durch Nikotinersatzprodukte. Zudem betonen die Wissenschaftler, dass E-Zigaretten weniger schädlich sind, als herkömmliche Zigaretten, aber auch Langzeitstudien bis dato zu den Nebenwirkungen des Dampfens noch fehlen. Daher sollte das Hauptziel stets der komplette Verzicht sein.